Kooperation mit neon für Suchtpräventions-Projekt an weiterführenden Schulen

Der Lions Jugendförderung e.V. unterstützt schon seit vielen Jahren mit dem Projekt Klasse 2000 die Gesundheitsförderung und Suchtprävention an den Rosenheimer Grundschulen. Nun hat sich das Engagement des Vereins auf die weiterführenden Schulen mit dem Präventionsprogramm der Suchthilfeeinrichtung neon erweitert.

Moderne Präventionsangebote wollen durch frühzeitiges und breitgefächertes Agieren gesundheitsschädigende Verhaltensweisen bereits möglichst im Vorfeld gänzlich verhindern oder zumindest deren Folgen abmildern. Durch reine Aufklärung über mögliche Risiken, beispielsweise alkoholabhängig zu werden, ist dieses Ziel jedoch allein nicht erreichbar. Vielmehr ist es notwendig die auslösenden Bedingungsfaktoren und dahinter liegende Bedürfnisse zu erfahren und zu verstehen und sie in den Interaktionsprozess mit den Jugendlichen einzubauen, um erfolgreich auf jugendliches Risikoverhalten wie Rauschtrinken oder exzessive Mediennutzung einwirken zu können. Die Schule als Plattform eignet sich dabei in dreierlei Hinsicht für die Präventionsarbeit:

  1. Die Schüler*innen können frühzeitig erreicht werden und sie werden  auf das regionale Beratungsangebot aufmerksam.
  2. Eine direkte Zusammenarbeit von Lehrkräften und Jugendsozialarbeiter*innen an Schulen vor Ort erleichtert, schnell und einfach benötigte Hilfe- und Unterstützungsleistungen für Betroffenen oder deren Angehörigen zu bieten.
  3. Elternabende bieten die Möglichkeit, um Erziehungsberechtigte dazu anzuregen, mit ihren Kindern ins Gespräch zu kommen und problematische Konsummuster frühzeitig zu thematisieren und ihnen entgegenzuwirken.

Die Zusammenarbeit vom Lions Club und neon ist auf drei Jahre angelegt und soll primär die Schulen der Stadt Rosenheim bei der Präventionsarbeit unterstützen. Bei Interesse können sich die Schulen direkt an neon wenden.