Seit 18 Jahren bieten die Lions Clubs Rosenheim und Bad Aibling ihren Adventskalender an. Die OVB-Medienhausstiftung trägt dieses Projekt mit. Anzahl der Gewinne müssen vielfältig und ausgewogen sein. Mit dem Wechsel der Verantwortlichkeiten im Lions Club Rosenheim haben die langjährigen Hauptorganisatoren Thomas Toepfer und Thomas Möller die Activity an Florian Reichelt und Georg Feuerer übergeben. Zusammen mit Dieter Rathsam von den Lions Bad Aibling sind sie die Macher und Lenker der Aktion. Sie werden von zahlreichen ehrenamtlichen Helfern aus den Clubs unterstützt.  

Hierzu eine kurze Stellungnahme zur gemeinnützigen Advents-Aktion von Florian Reichelt (FR): 

Frage: Was ist der Hintergrund des Kalenderverkaufs? Wer verdient daran? 

FR: Verdienen tut niemand. Aber alle gewinnen. Die Lions Clubs haben es sich zur Aufgabe gemacht, für die bürgerliche und soziale Entwicklung der Gesellschaft einzutreten. Dazu gehört für uns vorrangig das Fördern der Kinder und Jugendlichen an den Schulen sowie in einzelnen Projekten. Deshalb fließt der Erlös des Kalenderverkaufs, nach Abzug von Steuer und Druckkosten, ungeschmälert in diesen Zweck. 

Frage: Haben Sie Mühe, die Kalender zu verkaufen? Was tun Sie im Vorfeld dafür? 

FR: Für das Jahr 2023 wurden 8.000 Stück gedruckt und wir bieten sie für 10 Euro an. Wir akquirieren die passenden Gewinne, die uns kostenlos gestiftet werden. Es sind mehr als tausend. Vom Haarstudio bis zur Waldbauernvereinigung, vom Baumarkt bis zum Fitnessstudio, vom Busunternehmen über den Metzger und Goldschmied bis zur Zahnradbahn – die Palette derer, die Preise spenden, ist bunt und lang sowie der Hauptpreis mit 3.000 € groß. In diesem Jahr konnten wir sogar einen E-Scooter der Firma TVS direkt aus Indien als Nikolaus-Sonderpreis in die Verlosung aufnehmen. Wir sind alle sehr auf die Gewinner gespannt und drücken die Daumen. Von dieser Stelle aus möchten wir uns bei allen Sponsoren – viele von ihnen halten uns seit Anfang an die Treue – sehr herzlich für ihre Unterstützung, Kreativität und Aufgeschlossenheit bedanken. Ohne sie wäre unser Vorhaben zum Scheitern verurteilt. 

Frage: Wenn ich mich recht erinnere, kostet ein Kalender 10 Euro. Wird der Adventskalender heuer wieder für 10 Euro verkauft? 

FR: Bisher waren die Kalender gleich in den ersten zwei Wochen ratzfatz ausverkauft gewesen. Auch heuer haben wir wieder sehr viel Energie in die Akquirierung der Gewinne gesteckt. Mit 1.287 Preisen in einem Gesamtwert von ca. 59.833 € konnten wir abermals die Gewinnsummen der vergangenen Jahre übertreffen. Ein großer Pluspunkt sind dabei die zahlreichen Langzeit-Sponsoren. Viele Gewinne in Form von Gutscheinen lassen sich beim Einzelhandel / Kleinstbetriebe / Wirtshäuser / Hotels etc. vor Ort einlösen. Nach dem Motto: Aus der Region, mit der Region und für die Region. Bewusster und aktueller können wir dieses Konzept gar nicht besser umsetzen und somit wollen wir auch heuer die Kalender für 10 Euro verkaufen. 

Frage: Sie erwähnten eingangs das OVB. Was hat es damit auf sich? 

FR: Gut, dass Sie fragen. Unser Vorgehen wäre lange nicht so erfolgreich, würde sich nicht die OVB-Medienhausstiftung mit vollem Engagement beteiligen. Vom 1. Bis 24. Dezember veröffentlichen die Heimatzeitungen die Tagesgewinner und begleiten unsere Aktion mit den entsprechenden Ankündigungen. Darüber hinaus steht ein Internetportal zur Verfügung, welches im Hintergrund gemeinsam mit den neuesten Gewinnerdaten gepflegt wird. 

Letzte Frage: Wie sehen Sie die Zukunft? Werden Sie weitermachen? 

FR: Sofern wir die genannten Kooperationen – Gesellschaft, Unterstützer, Medien –  mit unverminderter Tatkraft an unserer Seite wissen, ja sicher und auf alle Fälle. Wir benötigen die Einnahmen dringend für unsere Hilfsprojekte, und wollen uns mit Schwung und Herzblut in der Region engagieren. Gerade die aktuellen Entwicklungen zeigen, dass es noch viel zu tun gibt und wir über diese Aktivity einen Beitrag dazu leisten wollen.